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Osteoporose

Osteoporose, umgangssprachlich auch Knochenschwund genannt, ist eine chronische Erkrankung des Skeletts, bei der die Knochenmasse abnimmt und die Knochenstruktur sich verändert.

Dies führt dazu, dass die Knochen porös und brüchig werden und schon bei leichten Stürzen oder Stößen brechen können.

Osteoporose ist eine weit verbreitete Erkrankung. In Deutschland leiden mindestens sechs Millionen Menschen daran. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.

Ursachen der Osteoporose:

  • Genetische Faktoren: Das Risiko für Osteoporose ist erblich bedingt.
  • Hormonelle Faktoren: Östrogenmangel nach der Menopause spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Osteoporose bei Frauen.
  • Altersbedingter Knochenabbau: Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte bei allen Menschen ab.
  • Ernährungsbedingte Faktoren: Eine kalziumarme und vitamin-D-arme Ernährung kann das Risiko für Osteoporose erhöhen.
  • Bewegungsmangel: Bewegungsmangel ist ein weiterer Risikofaktor für Osteoporose.
  • Rauchen: Rauchen fördert den Knochenabbau und erhöht das Risiko für Osteoporose.
  • Alkoholkonsum: Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Knochendichte verringern und das Risiko für Osteoporose erhöhen.
  • Medikamente: Einige Medikamente, wie z. B. Kortison, können den Knochenabbau fördern und das Risiko für Osteoporose erhöhen.

Symptome der Osteoporose:

  • Knochenschmerzen: Rückenschmerzen, insbesondere im unteren Rückenbereich, sind das häufigste Symptom der Osteoporose.
  • Höhenverlust: Viele Menschen mit Osteoporose verlieren an Größe.
  • Schiefstellung der Wirbelsäule: Eine Verkrümmung der Wirbelsäule (Buckelbildung) kann ein Zeichen für eine fortgeschrittene Osteoporose sein.
  • Knochenbrüche: Knochenbrüche, insbesondere an Hüfte, Handgelenk und Wirbelsäule, sind die schwerwiegendste Folge der Osteoporose.

Diagnose der Osteoporose:

Die Diagnose der Osteoporose erfolgt in der Regel durch eine DXA-Messung (Dual-Röntgen-Absorptiometrie). Bei dieser Untersuchung wird die Knochendichte an der Hüfte und an der Wirbelsäule gemessen.

Therapie der Osteoporose:

Die Therapie der Osteoporose hat zwei Ziele:

  • Verhinderung weiterer Knochendichteverluste
  • Reduzierung des Frakturrisikos

Die Therapiemaßnahmen umfassen:

  • Medikamentöse Therapie: Es gibt verschiedene Medikamente, die den Knochenabbau hemmen und den Knochenaufbau fördern können.
  • Ernährungsberatung: Eine kalzium- und vitamin-D-reiche Ernährung ist wichtig für die Gesundheit der Knochen.
  • Bewegungstraining: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, die Knochendichte zu erhalten und das Frakturrisiko zu verringern.
  • Sturzprophylaxe: Stürze sind die häufigste Ursache für Knochenbrüche bei Osteoporose. Daher ist es wichtig, Maßnahmen zur Sturzprophylaxe zu ergreifen.

Vorbeugung der Osteoporose:

Den besten Schutz vor Osteoporose bietet eine gesunde Lebensweise von Kindheit an. Dazu gehören:

  • Eine ausgewogene Ernährung: Die Ernährung sollte reich an Kalzium und Vitamin D sein.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung stärkt die Knochen und beugt Osteoporose vor.
  • Verzicht auf Rauchen: Rauchen fördert den Knochenabbau und erhöht das Risiko für Osteoporose.
  • Maßvoller Alkoholkonsum: Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Knochendichte verringern und das Risiko für Osteoporose erhöhen.

Weitere Informationen:

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