Muskeln aufbauen, Gewicht verlieren oder die Silhouette definieren – Trainingsziele sind verschieden. Doch sie haben eine Gemeinsamkeit: Meist dauert es mehrere Monate, um sie zu erreichen. In dieser Zeit kommt es vor, dass die Motivation schwindet. Die folgenden Tipps helfen, dem „inneren Schweinehund“ zu widerstehen und an den Trainingszielen dranzubleiben.
Realistische Trainingsziele ins Auge fassen
An den Trainingszielen dranzubleiben, funktioniert nur, wenn die Ziele in der eingeplanten Zeit wirklich erreichbar sind. Vom Sportmuffel zum Sportprofi innerhalb einer Woche bleibt eine Wunschvorstellung.
Zunächst steht eine Überlegung im Raum: Worauf zielt das Training ab? Der Wunsch, ein wenig Gewicht zu reduzieren, ist zu unspezifisch. Besser: Fünf, sieben oder zehn Kilogramm loswerden.
Alternativ zielt die Gewichtsabnahme darauf ab, wieder in die Lieblingsjeans oder das Lieblingskleid zu passen.
Für das Erreichen der eigenen Ziele geben sich Trainierende ausreichend Zeit. Erste Trainingserfolge zeigen sich frühestens nach drei bis vier Wochen auf der Waage. Bis der Körper beginnt, sich sichtbar zu verändern, dauert es im Schnitt drei bis sechs Monate.
Vorbilder suchen
Gute Vorbilder helfen, den eigenen Trainingszielen treu zu bleiben. An wen sich die Trainierenden orientieren, ist ihnen überlassen.
- Freunden und Verwandten
- Bekannten aus dem Fitnessstudio
- Promis oder Fitness-Influencern
Wichtig: Das gewählte Vorbild sollte zu den eigenen Voraussetzungen passen.
Wer mit dem Krafttraining startet, sollte sich nicht direkt mit einem professionellen Fitnesstrainer vergleichen. Stattdessen ergibt es Sinn, diesen nach seinen Trainingsanfängen zu befragen und sich daran ein Beispiel zu nehmen.
Unterstützung suchen
Ein wenig Druck von außen kann helfen, die eigenen Trainingsziele zu verfolgen. Trainierende setzen diesen Tipp um, indem sie:
- Freunden von den eigenen Zielen berichten
- Trainingstipps in Foren teilen
- Trainingsfortschritte mit der Community auf den sozialen Netzwerken teilen
Um online Trainingserfolge zu zeigen, eignen sich regelmäßig angepasste Profilbilder auf Facebook oder Instagram. Auf diesen präsentieren Trainierende:
- die wachsende Muskelmasse an den Armen
- die schlanker werdende Taille
- die zunehmend definierte Rückenmuskulatur
Daneben können sie ihr Insta-Profilbild vergrößern, um es in einer Story mit vorherigen Bildern ihres Körpers zu vergleichen.
Konditionierung ändern
Ein weiterer Tipp, um an Trainingszielen dranzubleiben: Die eigene Konditionierung hinterfragen.
Wer sich als Nichtsportler definiert, fühlt sich beim Training schnell unwohl. Die Folge: Die Anzahl der Trainingseinheiten geht schleichend zurück.
Abhilfe schafft eine bewusste Änderung der eigenen Einstellung. Statt Sport als lästiges Mittel zum Zweck anzusehen, sollten Trainierende überlegen:
- welche Sportarten ihnen Freude bereiten
- was ihnen am Sport besonders viel Spaß macht
- wie sie sich für ein erfolgreiches Training belohnen wollen
Mögliche Belohnungen sind leckere Proteinshakes oder Proteinriegel nach dem Trainieren.
Erfolge feiern
Damit das Training langfristig Freude bereitet, sollten Trainierende jeden Erfolg feiern. Von der niedrigeren Konfektionsgröße bis zum höheren Gewicht beim Krafttraining. Das funktioniert, indem sie die Erfolge mit Freunden und Familie teilen.
Alternativ planen Trainierende ein schönes Erlebnis ein, wenn sie ein Zwischenziel bei ihrem Training erreichen. Keine Angst – beim Besuch von Restaurant, Kino oder Freizeitpark sind auch ein paar Ernährungssünden erlaubt.
Fazit
An Trainingszielen dranzubleiben, erfordert viel Geduld und Disziplin. Um der Motivation regelmäßig neuen Schub zu geben, hilft es, Trainingserfolge mit anderen zu teilen und sich dafür zu belohnen.